Die Moralisierung der Finanzmärkte als Fiktion : Fallstudie zum Selbstverständnis nachhaltiger Investoren /

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Bibliographic Details
Author / Creator:Walker, Eva-Marie, author.
Imprint:Wiesbaden : Springer VS, 2015.
Description:1 online resource.
Language:German
Series:Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft und Gesellschaft.
Subject:
Format: E-Resource Book
URL for this record:http://pi.lib.uchicago.edu/1001/cat/bib/11088331
Hidden Bibliographic Details
ISBN:9783658055028
3658055022
3658055014
9783658055011
Notes:"Zugl.: Bielefeld, Univ. Fak. für Soziologie, Diss., 2013, überarbeitete und gekürzte Fassung"--Title page verso.
Includes bibliographical references.
Online resource; title from PDF title page (Ebsco, viewed October 15, 2014).
Summary:​Die Frage nach einer "Moralisierung" der Märkte greift in der wissenschaftlichen, aber auch öffentlichen Diskussion derzeit breit um sich. Beschränkte sich die Diskussion lange Zeit auf die Bereiche des Konsums, ist neuerdings sogar die Rede von einer "Moralisierung" der Finanzmärkte. Nur: Haben wir es hier tatsächlich mit einer "Moralisierung" der Märkte zu tun oder nicht eher mit einem analytisch unscharfen Verständnis von "Ökonomie" und "Moral"? Die Arbeit greift diese Frage auf und entwickelt zunächst ein sozialkonstruktivistisch informiertes Verständnis von "moralischem" Handeln. Mit Hil.
Other form:Print version: Walker, Eva-Marie. Moralisierung der Finanzmärkte als Fiktion. 3658055014 9783658055011
Table of Contents:
  • Dank; Inhaltsverzeichnis; Kapitel 1; Einleitung; Kapitel 2; Die zunehmende Finanzmarktorientierung in der deutschen Wirtschaftsordnung; 2.1 Die Finanzmarktorientierung in der Unternehmenskontrolle; 2.2 Die Finanzmarktorientierung in der Verteilung der Unternehmenserträge; 2.3 Die Finanzmarktorientierung in der Rechnungslegung; 2.3.1 Rationalitätsvorstellungen der Akteure im "deutschen Modell"; 2.3.2 Rationalitätsvorstellungen der Aktionäre am Kapitalmarkt; Kapitel 3; Die Finanzmarktorientierung in der Unternehmensorganisation und die Folgen für Prozesse "organisationalen Lernens."
  • 3.1 Relativierung der "Managerherrschaftsthese" für das "deutsche Modell"3.2 Die fortgesetzte Vermarktlichung: Transparenzerwartungen, Fristigkeiten und Risikoaversionen der Finanzinvestoren; 3.3 Die Finanzmarktorientierung und die Folgen für Innovationsprozesse; 3.3.1 Die individuellen und kollektiven Voraussetzungen für Innovationsprozesse; 3.3.2 Die Innovationsfeindlichkeit von Finanzmärkten; Kapitel 4; Die Moralisierung der Finanzmärkte als eine Kritik der zunehmenden Finanzmarktorientierung? Die theoretische Debatte.
  • 4.1 Das Verhältnis von "Wirtschaft" und "Moral" in "Rational Choice" und Ökonomik4.2 "Nachhaltiges" Wirtschaften als ein neues Unternehmensleitbild?; 4.3 Exkurs: Kann "die" Wirtschaftssoziologie "ökonomische" von "moralischen" Motiven unterscheiden? Eine finanzsoziologische Kritik; 4.3.1 Der "Einbettungsbegriff" in der finanzsoziologischen Kritik; 4.3.2 Das Repräsentationsverständnis in der Finanzsoziologie; 4.3.3 Finanzsoziologische Akteursannahmen und die Folgen für zentrale wirtschaftssoziologische Kategorien.
  • 4.3.4 Ein wirtschaftssoziologischer Vorschlag zum Verständnis sozialer Repräsentationen des Marktes4.4 Zwischenfazit zum Verhältnis von "Wirtschaft" und "Moral" für die empirische Analyse; Kapitel 5; Die Moralisierung der Finanzmärkte als eine Kritik der zunehmenden Finanzmarktorientierung? Die empirische Analyse; 5.1 Einordnung des Datenmaterials, der Befragten und der Methode; 5.2 Prüfvariable I: Begründungslinien zur Entstehung "nachhaltiger" Aktienfonds; 5.2.1 "Nachhaltigkeit" als Investmentleitbild: "Was wir feststellen können, ist in gewissem Maße der Reputationspunkt."
  • 5.2.2 "Nachhaltigkeit" jenseits eines Investmentleitbilds5.3 Prüfvariable II: "Nachhaltigkeit" und "organisatinales Lernen"; 5.3.1 Nachhaltigkeitsanalyse und Portfoliokonstruktion
  • Bloße Fassade oder "echte" Trennschärfe?; 5.3.2 Wandel der Bewertungspraxis bei Stabilität der marktzentrierten Begründungsordnungen; Kapitel 6; Zusammenfassung der Ergebnisse und Fazit; Kapitel 7; Anhang; Literatur.