Summary: | Mit einem gegenüber herkömmlichen Studien erweiterten methodischen Instrumentarium wird die Perikope Lk 4,16-30 untersucht und dargelegt, daß sie programmatisch zeigt, wie Lukas in seinem Doppelwerk die Person und das Geschick Jesu sieht. Indem Lukas erzählt, wie Jesus in Nazaret das endgültige Jubeljahr ausruft, erweist er ihn als den Messias und den eschatologischen Propheten. Seine Darstellung steht in vielfältiger Beziehung zu alttestamentlicher und jüdischer Tradition. Er sieht den Leser/Hörer in die heilsgeschichtliche Kontinuität mit diesem Geschehen gestellt.
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