Wettbewerbsverzerrungen durch Strafrecht : strafrechtliche Harmonisierungskompetenz der EG auf Grundlage der Binnenmarktkompetenz des Art. 95 EGV? /

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Author / Creator:Roth, Lutz Philipp, 1979-.
Imprint:Berlin : Duncker & Humblot ; Freiburg i. Br. : Max-Planck-Institut, 2010.
Description:xviii, 317 p. ; 23 cm.
Language:German
Series:Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für Ausländisches und Internationales Strafrecht. Reihe S, Strafrechtliche Forschungsberichte, 1860-0093 ; Bd. 120
Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für Ausländisches und Internationales Strafrecht. Strafrechtliche Forschungsberichte. Bd. S 120.
Subject:
Format: Dissertations Print Book
URL for this record:http://pi.lib.uchicago.edu/1001/cat/bib/8140282
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ISBN:9783428134069 (Duncker & Humblot : pbk.)
3428134060 (Duncker & Humblot : pbk.)
9783861138464 (Max-Planck-Institut : pbk.)
3861138468 (Max-Planck-Institut : pbk.)
Notes:Copyright Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
Thesis (doctoral) - Universität, Freiburg, 2009.
Includes bibliographical references (p. [288]-317).
Description
Summary:Können divergierende Strafrechtsordnungen zu Wettbewerbsverzerrungen führen? Lutz Philipp Roth untersucht diese Fragestellung im normativen Raum des EG-Binnenmarkts. Die Zielsetzung der Analyse ist bestimmt von der praktischen Relevanz, von der abhängt, ob die EG nationale Strafrechtsordnungen harmonisieren kann oder nicht.Das Thema wird in zwei Schritten erschlossen. Der erste Teil erörtert die höchst kontrovers diskutierte Frage, ob der EG überhaupt die Befugnis zusteht, Regelungen des nationalen Strafrechts zu harmonisieren. Der zweite Teil geht darauf ein, in welchen Fällen Unterschiede in den nationalen Strafrechtsordnungen zu Wettbewerbsverzerrungen auf dem Binnenmarkt führen können und ob hieraus Regelungsbefugnisse der EG resultieren.Der Autor arbeitet heraus, dass es unter Geltung des EG-Vertrags keine überzeugende Begründung einer strafrechtlichen Kompetenz der EG gab. Des Weiteren zeigt er auf, dass sich nicht nachweisen lässt, ob Unterschiede in den nationalen Strafrechtsordnungen zu kriminellen Verhaltensweisen führen, die spürbare Wettbewerbsverzerrungen im Binnenmarkt hervorrufen. Außerdem analysiert er die möglichen Fallkonstellationen und belegt seine Ergebnisse mittels Sekundäranalyse empirischer Studien.Die Arbeit wurde unter Geltung des EG-Vertrags in der Fassung des Vertrags von Nizza erstellt. Die Frage, ob und wann Unterschiede in den nationalen Strafrechtsordnungen zu Wettbewerbsverzerrungen auf dem Binnenmarkt führen, hat jedoch auch unter Geltung des Vertrags von Lissabon im Rahmen des Art. 83 Abs. 2 AEUV Bedeutung. Überdies werden in Teil 1 die Bezüge zur nunmehr geltenden Vorschrift des Art. 83 Abs. 2 AEUV hergestellt.
Item Description:Copyright Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
Physical Description:xviii, 317 p. ; 23 cm.
Bibliography:Includes bibliographical references (p. [288]-317).
ISBN:9783428134069
3428134060
9783861138464
3861138468
ISSN:1860-0093
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