Der Begriff der Homogenität in der Verfassungslehre und Europarechtswissenschaft : zur These von der Notwendigkeit homogener Kollektive unter besonderer Berücksichtigung der Homogenitätskriterien "Geschichte" und "Sprache" = The concept of homogeneity and its usage in constitutional law and Community law : on the thesis of the necessity of a homogenous Community (English summary) /

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Author / Creator:Hanschmann, Felix.
Imprint:Berlin ; New York : Springer, 2008.
Description:xiii, 370 p. ; 24 cm.
Language:German
Series:Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, 0172-4770 ; Bd. 198
Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht ; Bd. 198.
Subject:
Format: Print Book
URL for this record:http://pi.lib.uchicago.edu/1001/cat/bib/8968687
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Varying Form of Title:Concept of homogeneity and its usage in constitutional law and Community law : on the thesis of the necessity of a homogenous Community
ISBN:9783540791379 (hbk.)
354079137X (hbk.)
9783540791386 (e-ISBN)
3540791388 (e-ISBN)
Notes:Copyright by Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., to be exercised by Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg.
Includes bibliographical references (p. [317]-363) and index.
English summary.
Publisher's no.:12254842
Table of Contents:
  • Einleitung
  • I. Erläuterungen zum Begriff der Homogenität
  • II. Verfassungstheoretischer und verfassungsrechtlicher Kontext
  • III. Simplifizierungen und Diskreditierungen
  • 1. Kapitel. Herausforderungen für den Begriff der Homogenität
  • I. Versuch einer soziologischen Analyse moderner Gesellschaften
  • II. Demographie und Migration
  • III. Globalisierungsprozesse und Europäische Integration
  • 1. Globalisierung
  • 2. Europäische Integration
  • a. Europäische Integration und Legitimation
  • b. Europäische Legitimation und ""Europäisches Volk""
  • c. Der Begriff der Homogenität: ""Europäisches Volk""
  • 2. Kapitel. Einzelne Bedeutungsgehalte des Begriffs der Homogenität
  • I. Homogenität und außerrechtliche Demokratievoraussetzungen
  • II. Homogenität und Mehrheitsprinzip
  • 1. Erläuterungen zum Mehrheitsprinzip
  • 2. Akzeptanz und Folgebereitschaft
  • 3. Voraussetzungen und Bedingungen der Anwendung des Mehrheitsprinzips
  • 4. Homogenität als Bedingung der Anwendung des Mehrheitsprinzips
  • 5. Diskussion und Kritik
  • a. Mögliche Konfliktlinien
  • b. Vermeidung struktureller Minderheiten
  • c. Grundrechte und Minderheitenschutz
  • d. Pragmatische Kompetenzverteilungen und Stimmengewichtung
  • e. Politische Partizipation
  • 6. Schlussfolgerungen
  • III. Homogenität und transnationale Demokratie
  • 1. (Un-)Möglichkeiten supra- und transnationaler Demokratie
  • 2. Diskussion und Kritik
  • a. Mangelnde Bestimmbarkeit: Unklare Volkswerdungsprozesse
  • b. Statische Position: Herausforderungen der Globalisierung
  • c. Konzepte multipler Demoi und transnationaler Angehörigkeiten
  • 1. Multiple Demoi
  • 2. Entkopplung des Demos vom Ethnos: Transnationale Angehörigkeiten
  • IV. Homogenität und politische Einheitsbildung
  • 1. Historische und verfassungstheoretische Hintergründe
  • 2. Einheit und Homogenität
  • 3. Diskussion und Kritik
  • a. Homogenität als inadäquate Wirklichkeitsbeschreibung
  • b. Einheit und funktionale Differenzierung
  • c. Demokratietheoretische Bedenken
  • V. Homogenität und Zusammengehörigkeit, kollektive Identität
  • 1. Homogenität als Voraussetzung und Grundlage eines Zusammengehörigkeitsgefühls
  • 2. Diskussion und Kritik
  • a. Zur Emergenz kollektiver Identitäten
  • b. Multiple Identitäten
  • c. ""Zusammengehörigkeit"", ""kollektive Identität"" und funktionale Differenzierung
  • VI. Homogenität und Harmonie, Stabilität, Befriedung
  • 1. Homogenität als Grundlage von Harmonie und Stabilität
  • 2. Negativbeispiele
  • 3. Diskussion und Kritik
  • a. Unterkomplexe Konfliktbeschreibung
  • b. Homogenität als Entpolitisierungsstrategie
  • VII. Objektivierung, Naturalisierung und Substantialisierung von Homogenitätskriterien
  • 1. Objektivierung, Ontologisierung, Naturalisierung und Substantialisierung
  • 2. Diskussion und Kritik
  • a. Konstruktionselemente: Mangelnde Bestimmbarkeit und Erklärungskraft
  • b. Demokratietheoretische Folgen: Ontologie statt Politik
  • 3. Kapitel. Geschichte und Sprache als Homogenitätskriterien
  • I. Homogenität und Geschichte
  • 1. Begriffsverständnisse und unterstellte Wirkungen
  • 2. ""Europäische Geschichtsgemeinschaft""
  • 3. Erläuterungen zum Geschichtsbegriff
  • a. Holistisches, objektivistisches und statisches Geschichtsverständnis
  • b. Interdisziplinäre Seitenblicke
  • 1. Geschichtstheoretische Erkenntnisse
  • 2. Erkenntnistheoretische Aufklärungen
  • 3. Konstruktive Elemente nationaler Geschichte
  • 4. Schlussfolgerungen
  • II. Homogenität und Sprache
  • 1. Sprache, Öffentlichkeit und Demokratie
  • a. Zur Argumentation Dieter Grimms
  • b. Rechtswissenschaft, Politologie und Soziologie
  • 2. Zur Diagnose: Europäische Öffentlichkeit
  • a. Sprachliche Heterogenität
  • b. Gegenbeispiele: Schweiz, Belgien etc
  • c. Defizite einer europäischen Öffentlichkeit
  • 3. Zum Begriff der Öffentlichkeit
  • a. Funktionen von Öffentlichkeit
  • 1. Er- und Vermittlung von Interessen
  • 2. Legitimation und Kontrolle
  • 3. Integration und Identität
  • b. Hindernisse beim Denken europäischer Öffentlichkeit
  • 1. Nationalismus, Sprache und Öffentlichkeit
  • 2. Übertragung nationalstaatlicher Modelle
  • 3. Idealisierung nationaler Öffentlichkeiten
  • a. Inhaltliche Restriktionen nationaler Öffentlichkeiten
  • b. Segmentierung und Fragmentierung
  • 4. Entstehungsbedingungen europäischer Öffentlichkeiten
  • a. Übersetzungsleistung der Medien
  • b. Stärkung von Einflussmöglichkeiten
  • c. Registrierung von Betroffenheiten
  • d. Transparenz europäischer Politik
  • e. Personalisierung und Verantwortungszuschreibung
  • f. Institutioneller Vorlauf
  • 5. Schlussfolgerungen
  • 4. Kapitel. Der Begriff der Homogenität im europäischen Primärrecht
  • I. Art. 6 Abs. 1 i.V.m. Art. 7 EU: ""Verfassungshomogenität""
  • 1. Begriffsverständnis: föderalistisch und rechtlich
  • 2. Plausibilität einer ""Verfassungshomogenität""
  • II. Art. 6 Abs. 1 i.V.m. Art. 7 EU: ""Grundwertehomogenität""
  • 1. Grundwerte, Wertegemeinschaft und Werteordnung
  • 2. Zwischenbetrachtung
  • 3. Diskussion und Kritik
  • a. Ungeklärte Begriffe
  • b. Werte und Integration
  • c. Gefahr der Ethisierung und Moralisierung von Konflikten
  • d. Werte als semantisches Surrogat für demokratische Legitimation?
  • e. Diversitätsanforderungen im europäischen Primärrecht
  • III. ""Europäischer Staat"" im Sinne des Art. 49 EU
  • 1. Interpretation des Tatbestandsmerkmals ""europäisch""
  • 2. Unbestimmbarkeit und politische Dezision?
  • 3. ""Europa"" als homogene Gemeinschaft
  • 4. Diskussion und Kritik
  • a. Bestimmbarkeitsprobleme
  • 1. Geographische Kriterien
  • 2. Historisch-kulturelle Kriterien
  • b. Vernachlässigung rechtlicher Kriterien
  • c. Exkludierende Tendenzen
  • 5. Kapitel. Abschied vom Begriff der Homogenität
  • Summary
  • Literaturverzeichnis
  • Sachregister