Lyriktheorie(n) der italienischen Renaissance /

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Bibliographic Details
Author / Creator:Huss, Bernhard, author.
Imprint:Berlin Boston : De Gruyter, [2012]
Description:viii, 290 pages ; 24 cm.
Language:German
Series:Pluralisierung & Autorität, 2076-8281 ; Bd. 30
Pluralisierung & Autorität ; Bd. 30.
Subject:
Format: Print Book
URL for this record:http://pi.lib.uchicago.edu/1001/cat/bib/9917615
Hidden Bibliographic Details
Varying Form of Title:Lyriktheorie der italienischen Renaissance
Lyriktheorien der italienischen Renaissance
Other authors / contributors:Mehltretter, Florian, 1963- author.
Regn, Gerhard, author.
ISBN:9783110282627 (hd. bd.)
3110282623 (hd. bd.)
9783110288346 (e-ISBN)
Notes:Includes bibliographical references (pages 270-290).
Description
Summary:

Das italienische Cinquecento gilt als das Jahrhundert, in dem die europäische Literaturtheorie der Neuzeit ,geboren wurde'. Die ausführliche zeitgenössische Diskussion um einzelne Gattungen (wie Epos, Tragödie, Komödie), die im Horizont eines Gegensatzes von rhetorisch perspektivierter Stillagenpoetik und aufkommendem poetologischem Aristotelismus steht, belegt dies. Besonders problematisch stellt sich der Renaissance die Theoretisierung einer einheitlichen Gattung ,Lyrik' dar: Einerseits ist die Aufgabe einer Definition von ,Lyrik' angesichts der volkssprachlichen Dichtungspraxis, in der der lyrische Petrarkismus eine Hauptströmung ist, unabweisbar dringend. Andererseits stellen die disponiblen theoretischen Optionen nur sehr fragmentarische Werkzeuge zur Bewältigung dieser Aufgabe bereit. Vor diesem Hintergrund behandelt der Band zunächst die grundsätzliche, epochentypische Problematik, konkrete lyrische Praxis und theorieoptionale Vielfalt im Rahmen einer schlüssigen Gattungstheorie in Einklang zu bringen. Danach werden die wichtigsten lyriktheoretischen Schriften (von G.G. Trissino, J.C. Scaliger, A.S. Minturno, P. Torelli und T. Tasso) ausführlich analysiert und im Anschluss die rinascimentalen Diskussionen um die wichtigsten lyrischen Einzelformen (wie Sonett, Canzone, Madrigal und Ballata) kritisch untersucht. Es erweist sich, dass die Bemühung um eine kohärente Lyriktheorie in der Renaissance prekär bleibt: Das Cinquecento zeitigt ungeachtet seiner heftigen Systematisierungsbestrebungen eine Theorie der Lyrik ,im Plural'.

Physical Description:viii, 290 pages ; 24 cm.
Bibliography:Includes bibliographical references (pages 270-290).
ISBN:9783110282627
3110282623
9783110288346
ISSN:2076-8281
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