Summary: | Forschung zu Gewalt in Paarbeziehungen und zu sexualisierter Gewalt steht, will sie nicht Ausblendungen reproduzieren und Artefakte erzeugen, vor besonderen methodischen Herausforderungen. Dies betrifft z.B. den Zugang zu Befragten, ethische Anforderungen und das empirische Erfassen des Forschungsgegenstandes. Der Band vermittelt auf der Basis langjähriger praktischer Erfahrungen der Autorinnen und Autoren grundlegendes Wissen über die Gestaltung von Forschungsprozessen zu Gewalt und stellt bewährte Strategien für standardisierte und qualitative Studien sowie für die sozialpsychologisch-historische Aufarbeitung von Gewalt vor. Ein Schwerpunkt liegt bei der Befragung von Kindern. Der Inhalt Grundlagen.- Forschungsethische Aspekte der Gewaltforschung. - Methodologie standardisierter und qualitativer Gewaltforschung.- Besonderheiten der Befragung von Kindern und Männern. Die Zielgruppen - in der sozialen und therapeutischen Praxis und in der Wissenschaft Tätige, die sich mit Forschung und Forschungsergebnissen zu Gewalt auseinandersetzen oder die selbst zu Gewalt forschen (wollen), - Studierende und Lehrende in den Fächern Soziologie, Sozialwissenschaften, Kriminologie, Sozialpädagogik, Soziale Arbeit, Psychologie Herausgeberinnen und Herausgeber Cornelia Helfferich, Professorin an der Ev. Hochschule Freiburg, forscht am Sozialwissenschaftlichen FrauenForschungsInstitut Freiburg (SoFFI F.) zu Gewalt und Geschlechterbeziehungen. Barbara Kavemann, Soziologin, Honorarprofessorin an der Kath. Hochschule Berlin, ist seit vielen Jahren in der Forschung mit den Schwerpunkten häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch tätig. Heinz Kindler, Psychologe, Wissenschaftler am Deutschen Jugendinstitut in München, hat den Forschungsschwerpunkt Kinderschutz.
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