Summary: | 'Kurdish memories of the Armenian Genocide challenge the systematic denialism established by the Turkish state structures and foster new possibilities of coming to terms with the past. This book examines Kurdish biographies, especially from Van, Turkey, and explores the dynamics of intertwined remembrance regimes concerning the political violence on Armenians and Syriac Christians of Ottoman imperial subjects and on Kurdish citizens of Turkey. These life stories shed light on the complexity of remembering, including collective and individual memory notions on violence, perpetratorship and victimhood from past and present.' -- Kurdische Erinnerungen an den Genozid an den Armeniern stellen die systematische Leugnung durch die türkischen Staatsstrukturen in Frage und eröffnen neue Möglichkeiten der Vergangenheitsbewältigung. Dieses Buch untersucht kurdische Biografien, insbesondere aus Van in der Türkei, und erforscht die Dynamik der miteinander verflochtenen Erinnerungsregime in Bezug auf die politische Gewalt an Armeniern und syrischen Christ*innen der osmanischen kaiserlichen Untertanen und an kurdischen Bürger*innen der Türkei. Diese Lebensgeschichten beleuchten die Komplexität des Erinnerns, einschließlich kollektiver und individueller Erinnerungsvorstellungen über Gewalt, Täterschaft und Opferrolle in Vergangenheit und Gegenwart.
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