Nationalismus, Patriotismus, Heimatliebe bei Kurt Tucholsky und Kurt Hiller : Beiträge der gemeinsamen Jahrestagung 2021 Kurt Tucholsky Gesellschaft & Kurt Hiller Gesellschaft /

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Meeting name:Gemeinsamen Jahrestagung Kurt Tucholsky Gesellschaft & Kurt Hiller Gesellschaft (2021 : Berlin, Germany), author.
Imprint:Leipzig : Ille & Riemer GbR, Verlag, [2022]
©2022
Description:170 pages : illustrations ; 20 cm.
Language:German
Series:Schriften der Kurt Tucholsky-Gesellschaft 13
Subject:
Format: Print Book
URL for this record:http://pi.lib.uchicago.edu/1001/cat/bib/12779749
Hidden Bibliographic Details
Other authors / contributors:King, Ian, editor.
Lütgemeier-Davin, Reinhold, editor.
ISBN:9783954200511
3954200511
Notes:Includes bibliographic references.
Summary:Ein Tagungsband über Gemeinsamkeiten und Trennendes zweier prägender Autoren der "Weltbühne". Diese Zeitschrift, ein Forum der intellektuellen, bürgerlichen Linken, war geistige Heimat für Kurt Tucholsky und Kurt Hiller. Beide: aus einer Alterskohorte, Berliner aus wohlhabendem, assimiliertem jüdischem Elternhaus, promovierte Juristen, innovative Publizisten, radikale Pazifisten; damit auch politische Außenseiter in dieser Funktion löckten sie gegen Reaktion, Antiliberalismus, Militarismus, dumpfen Patriotismus, nationalistische Scheuklappen, geistige Verflachung. Ihre Sachkameradschaft mündete nicht in eine Freundschaft. Beide lebten in unterschiedlichen Räumen, mit unterschiedlichen privaten Interessen und Vorlieben, verfolgten aber die Veröffentlichungen des jeweils anderen in gegenseitiger Wertschätzung. Der Band zeichnet ihre beiden Lebenswege kontrastiv nach. Vordringlich aber analysiert er, wie sie zu den Begriffen Heimat, Patriotismus, Nationalsinn standen, zu Begriffen, die gemeinhin von der politischen Rechten okkupiert waren. Für sie schlossen sich die Verbundenheit mit der Heimat, daraus erwachsener Patriotismus und ein Nationalgefühl, von der Aggressivität des Nationalismus gereinigt und ergänzt durch eine internationalistische Ausrichtung, nicht aus. Die Frage nach der Heimat, nach (weiblicher) Verortung treibt auch die Autorin und Kolumnistin um, der der Kurt Tucholsky-Preis 2021 verliehen wurde. Nach Daniela Dahn und Margarete Stokowski ist Mely Kiyak erst die dritte Frau, die den Preis erhielt. Ihre Dankesrede wird in diesem Band ebenso dokumentiert wie die Laudatio von Max Uthoff. Mit Beiträgen von Dr. Ian King, Dr. Reinhold Lütgemeier-Davin, Hans-Jürgen Bollig, Robert Färber, Dr. Harald Lützenkirchen und Dr. Daniel Münzner.

Regenstein, Bookstacks

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