Summary: | Die Kameen in der Antikensammlung Berlin gehen im Kern zurück auf die Kunstkammer der brandenburgischen Kurfürsten. Der großenteils unpublizierte Bestand an 875 antiken, barocken und klassizistischen Kameen spiegelt die wechselvolle Geschichte von Erwerbung, Verlust und Zuwachs über vierhundert Jahre. Diese erhaben in Edelstein geschnittenen Bilder galten seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. als Inbegriff von Luxus und als erlesenes Medium der Macht. Untersuchungen zu Material und Form, zu Darstellungen, Funktion und Datierung der Kleinodien sind dem Katalog vorangestellt; der Anhang umfasst Inventare und Archivalien, Konkordanzen und Register; alle Objekte werden in neuen Farbaufnahmen präsentiert.
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