Summary: | Grenzüberschreitend tätige Wirtschaftssubjekte sehen sich in vielerlei Fällen einer Doppelbesteuerung ausgesetzt. Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) sind in der Lage diesen wettbewerbsverzerrenden Zustand zu vermeiden. Als Gegenstück existiert in Deutschland seit mehr als 20 Jahren das Instrumentarium "Treaty Overriding" welches den Rechtszustand der einseitigen Abweichung von einem DBA beschreibt. Ronald Gebhardt untersucht das facettenreiche Phänomen aus völker-, verfassungs- und unionsrechtlicher Perspektive, beleuchtet erstmals die ökonomischen Implikationen und bietet eine vollumfängliche Gesamtsystematisierung. Inhalt: Begriffsabgrenzung des Phänomens Treaty Overriding Völker-, verfassungs- und unionsrechtliche Würdigung Analyse ökonomischer Implikationen Untersuchung aller Treaty Overrides in Deutschland Vorschlag zur (Teil)-Revision des OECD-MA Zielgruppen: Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre und der Rechtswissenschaft mit den Schwerpunkten Steuerlehre und -recht; Praktiker der Internationalen Steuerberatung und -planung, Vertreter von Rechtsprechung, Finanzverwaltung und Gesetzgebung. Der Autor: Dr. Ronald Gebhardt promovierte in seiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für betriebswirtschaftliche Steuerlehre von Professor Dr. Gerhard Kraft.
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